Liebes Tagebuch!
9.05: Start nach Exeter. So früh
waren wir noch nie dran! Ein neuer Bus legt in Windeseile die ersten Kilometer
zurück und schon sind wir in München beim Mittagessen angekommen. Ein letzter
Gruß von Europa – Wienerschnitzel mit Pommes Frites.
Bald schon geht es weiter quer
durch Deutschland, Belgien und Frankreich. Die wenigen Pausen werden durch die
Kulinarikabteilung angeführt von Prof. Rosenkranz versüßt und mit vollen Mägen,
einem Lied auf den Lippen und diversen Spielen vergeht die Zeit fast wie im
Fluge. Zur Primetime wird das Bord-Kino aktiviert und so bleibt uns kaum
Gelegenheit in einen erholsamen Schlaf zu fallen.
Bereits um 4.30
Mitteleuropäischer Ortszeit werden wir auf die P&O-Ferry gelassen und
werden so Zeugen, wie die ersten Sonnenstrahlen die weißen Kreidefelsen von
Dover zärtlich wach küssen. Der Bus führt uns auf direktem Weg nach Rye, einem
typischen, idyllischen Schmugglerstädtchen nahe dem Ärmelkanal, wo wir auch unser
Frühstück genießen und der Kirche (St. Mary’s Chapel) einen kurzen Besuch
abstatten.
Für die Sehenswürdigkeiten
(Schlachtfeld) in Battle sind wir noch zu früh und stehen vor verschlossenen
Türen. Frohen Mutes ziehen wir weiter, um in Winchester, der Hauptstadt der
Grafschaft Wessex, im Park zu jausnen. Dort können wir von verschiedenen
Ständchen (Farmers‘ Market) lokale Kostproben erhaschen und einem großen
Rad-Festival beiwohnen.
Das touristisch ausgebeutete Stonehenge,
welches von Scharen Schaulustiger besucht wird, passieren wir im Schneckentempo
(Stau) und genießen die Ruhe und Einsamkeit im weniger erschlossenen Woodhenge.
Von der britischen Sonne
begleitet steuern wir Exeter früher als erwartet an und verspüren schon eine
gewisse Spannung und Aufgeregtheit. Wie werden unsere Gastfamilien sein?
Aber darüber mehr am nächsten
Tag!
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